1. Vorsitzender:

2. Vorsitzender:

Schatzmeister:k

1. Beisitzer:

2. Beisitzer

3. Beisitzer

stellv. Beisitzer

Peter Herr

Peter Tittel

Uta Baronick

Gunter Hoffmann

Peter Buchwald

Wolfgang Pirch

Uta Corboz

Bürgerinitiative Tankumsee e.V.

B i T S


Gifhorner Rundschau

Leserbrief

Peter Tittel

Am Kuhberg 13

38550 Isenbüttel

Telefon: 05374 1787

Datum: 08.11.2005

Email: pt.isenb@t-online.de




Vertrauensverlust ohne Ende!

Der Geschäftsführer Bauerfeld von der Tankumsee GmbH möchte jetzt mit der BiTS sprechen – Sechzehn Monate hätte er dafür Zeit gehabt, denn so lange ist es her, dass der Ablaufplan mit ihm als Vertreter der Tankumsee GmbH, Gemeinde und Samtgemeinde Isenbüttel sowie Landrätin Lau als Gesellschafter und Peter Tittel als Vertreter der BiTS festgelegt wurde.

Die eingetretene erhebliche Verzögerung bei den Straßensanierungen im künftigen Wohngebiet am Tankumsee geht eindeutig zu Lasten des hauptamtlichen Geschäftsführers. Warum wurde denn nicht der 1. Bauabschnitt zeitgerecht im April ausgeführt? Warum wurde der 2. Bauabschnitt nicht zeitgerecht im Sommer ausgeführt? Es war doch klar, dass die Bauabschnitte unter zu Hilfenahme eines Planungsbüros vorbereitet und auch ausgeschrieben werden mussten. Möge doch die Geschäftsführung die Unterlagen mit den einzelnen Arbeitsschritten vorlegen und dann wird sich an den Daten zeigen wie zeitgerecht die Straßensanierungen angestrebt wurden.

Der Ablaufplan mit den drei Bauabschnitten im Jahr 2005 war die eindeutige Absprache. Die BiTS hat auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung dem Ablaufplan einstimmig zugestimmt. Und es gibt kein vorheriges Schriftstück aus der Tankumsee GmbH, das den Ablaufplan in Frage stellt. Wenn die Geschäftsführung jetzt den Ablaufplan in Frage stellt, warum hat die Tankumsee GmbH das nicht eher mitgeteilt. Warum wurde die BiTS nicht in die Vorbereitungen der Baumaßnahmen einbezogen, wie es auch eindeutig abgesprochen war, statt dessen null Informationen. Die Mitteilung über den, wie sich so spät herausgestellt hat, erbärmlichen Stand der Durchführung des Ablaufplanes wurde nur mit Hilfe des Samtgemeindebürgermeisters Wegmeyer, der hinter dem Ablaufplan steht, ermöglicht. Es ist auch ganz klar, dass Zahlungsrückstände, welche die drei Bauabschnitte aus dem Ablaufplan betreffen, nicht existieren, denn es gibt gar keine Rechnungen hierzu an die Eigentümer, wie denn auch wenn der Bauabschnitt, der eigentlich im Frühjahr fällig war, erst vor kurzer Zeit ausgeführt wurde.

Der Geschäftsführer hat selbst gesagt, dass er jeden Cent aus den Straßensanierungen von den Anliegern bekommt. Wo ist denn dann das Kostenrisiko? Es gibt keines! Warum lamentiert er jetzt über irgendwelche ominösen Summen seit 1994? Die BiTS kramt doch auch nicht alle Fälle wieder vor als die Bürger von der Geschäftsführung vorgeführt werden sollten, z.B. falsche Seeordnung, fehlerhafter Abwasserverbesserungsbeitrag, Verweigerung der Rückzahlung der Erneuerungsrücklage, jahrelange falsche Abrechnungen, Einzäunung des Sees ohne Rechtsgrundlage.

Die Geschäftsführung hätte längst lernen dürfen, dass Absprachen auch einzuhalten sind bzw. Veränderungen Kommunikation voraussetzen, damit Lösungen gefunden werden können bevor es zum Eklat kommt. Die BiTS lässt nicht so mit sich umspringen, dafür gibt es zu viele negative Erfahrungen mit der Verwaltung der Tankumsee GmbH. Jetzt den Ablaufplan in seiner ursprünglichen Form im Nachhinein abgeschossen zu haben, mag zwar auf Seiten der Geschäftsführung Genugtuung bedeuten, aber auf Seiten der BiTS bleibt ein nicht mehr zu reparierender Vertrauensschaden. Gespräche isoliert mit Geschäftsführer Bauerfeld wird es nicht geben, denn das bringt nichts – Vertreter der Gesellschafter bzw. des Aufsichtsrates der Tankumsee GmbH, die Weisungen an die Geschäftsführung erteilen können, müssen jetzt Gesprächspartner sein.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Tittel