Stellungnahme des geschäftsführenden Vorstands der BiTS

Wenn Herr Bauerfeld in der Presse nölt, daß er seit zwölf Jahren von der BiTS verfolgt wird, so antwortet die BiTS: Herr Bauerfeld macht seit 15 Jahren dicke Fehler. Der neueste Beweis sind die Gräbenreinigungen: Im Prinzip notwendig und von der BiTS gefordert, arten sie jetzt in naturzerstörende Maßnahmen aus, da auch in diesem Bereich seit 15 Jahren nicht ernsthaft versucht wurde, Verwaltungsverpflichtungen einzuhalten. Sonst hätten jetzt nicht so starke Baumstämme gefällt werden müssen; die stehen nicht erst seit drei, vier oder fünf Jahren!!

Außerdem fragen sich viele Anwohner, wie es möglich ist, daß die Geschäftsführung seit 1987 derartige Böcke schießt (Halali!), mittlerweile per Gericht einen Anpfiff nach dem anderen kassiert hat und immer noch keine Konsequenzen zu spüren bekommt. Vielleicht gibt es wirklich so etwas wie eine CDU-Connection, die sich immer und ewig für alles gegenseitig Freifahrtscheine ausstellt (Man munkelt, daß, als es Herrn Bauerfeld einmal wirklich an den Kragen gehen sollte, dieser gschwind in die CDU eingetreten sei...) - zumindest der ehemalige OKD kann jetzt aber nicht mehr helfen.

Und die Darstellung von Herrn Herrmann mit den Grabenreinigungen als Maßnahme, damit es nicht zu Überschwemmungen kommt, fällt eher in den Bereich der Panikmache. Letztendlich besteht im Tankumseegebiet aber die Gefahr, daß insbesondere nach starkem Regen das Grundwasser bis knapp unter die Erdoberfläche ansteigt. Wenn dann noch die Gräben ihre Entwässerungsfunktion wegen mangelnder Pflege nur unzureichend erfüllen können, steigt das Wasser natürlich unnötig hoch. Wenn bei einigen Häusern aber das Wasser im Wohnzimmer stand, so doch eher, weil diese Häuser ganz knapp über bzw. unter der Verkehrsoberfläche eingebuddelt wurden, um Haushöhe zu gewinnen. Da hätte die Genehmigungsbehörde vielleicht ein wenig besser aufpassen müssen, aber zumindest hätte die Tankumsee GmbH den Grundstückskäufern klare Hinweise geben müssen, denn das ganze Gebiet war einmal ein Moor! Warum steht die Mehrheit der Ferienhäuser wohl auf Sockeln?

Daß der Auftrag für die Straßensanierung für den Mai 2003 gelten soll, ist ein schlechter Scherz. Entweder wurde gleich für 2003 ausgeschrieben, dann ist das glatter Vertrauensbruch gegenüber den Ferienhauseigentümern, denen die Straßenreparatur für 2002 schriftlich zugesagt wurde. Oder aber es wurde so spät alles in die Wege geleitet, daß die Durchführung der Straßenreparatur zeitlich nicht mehr in 2002 zu schaffen war - dann ist das eine nicht mehr milde Form von Unfähigkeit.




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On 18 Dec 2002, 20:23.