BITS BLEIBT IHRER LINIE TREU
Die Tankumsee GmbH hat jahrelang keine Straßen reparieren
lassen. Das ist der Grund für den Reparaturstau, der jetzt zum
Hindernis für die Umwandlung werden soll. Die
Straßenreparaturen müssen aber auch ohne Umwandlung
durchgeführt werden. Also müssen nur im ganz normalen Rahmen
der Reallast die Reparaturen ausgeführt und in Rechnung
gestellt werden. Alle bisherigen Reparaturen sind so bezahlt
worden!! Die Vorauszahlungen haben leider keine
Rechtsgrundlage. Dass dann alle Eigentümer der Vorauszahlung
zustimmen müssen, ist ein immer wieder gern von der
Geschäftsführung vorgebrachter Anspruch, der gar nicht
verwirklicht werden kann bzw. aus Sicht der Geschäftsführung
gar nicht verwirklicht werden soll. Die Hundert-Prozent-
Zustimmung zu den Vorauszahlungen ist völlig utopisch und
dahinter steckt die Regel: Wenn du etwas nicht willst, so
verlange es auf unmöglichem Wege.
Um noch mit einem zweiten Stolperstein die Zustimmung zu den
Vorauszahlungen zum Fallen zu bringen, muss man nur so
vorgehen wie es die Tankumsee GmbH - zum zweiten Mal - gemacht
hat: Leute, her mit den 650.000€! - Und kein Wort, was
repariert wird, wann repariert wird und ob das dann dem
Anspruch der Gemeinde als ordnungsgemäßer Zustand der Straßen
genügt! Und das dann natürlich als völlig einseitige
Verpflichtung der Eigentümer! Unter diesen Umständen bezahlt
sicher keiner - und Herr Wegmeyer als Bürger würde sicherlich
auch nicht zahlen. Die BiTS lehnt nicht voreilig ab, sondern
die Tankumsee GmbH hat voreilig gehandelt. Vielleicht hätte
Zusammenarbeit hilfreich sein können.
Herr Wegmeyer hat Recht, wenn er sagt, dass der
Flächennutzungsplan auf Wohngebiet bereits geändert wurde und
ein Ratsbeschluss der Gemeinde Isenbüttel auf Umwandlung in
ein Wohngebiet nach Sanierung der Straßen besteht. Jeder Rats
beschluss kann durch einen neuen Ratsbeschluss aufgehoben oder
verändert werden und damit kann auch Herr Wegmeyer nicht
sagen, ob der bisherige Ratsbeschluss auch ausgeführt wird,
denn im Rat der Gemeinde Isenbüttel bestehen immerhin seitens
mindestens eines CDU-Ratsherrn, der offensichtlich nicht immer
angenehme Einflüsse auf seine Fraktion ausübt, starke
Bestrebungen gegen die Umwandlung, da wollte man ja schon alle
Nachkommen aus dem Gebiet verbannen. Und es sieht ziemlich
nach einer Auf-die lange-Bank-Salami-Taktik aus, mit der die
Gemeinde Isenbüttel zur Zeit an das Thema herangeht. Dass dem
Petitionsausschuss des Niedersächsischen Landtages seitens der
Gemeinde eine Behandlung der Thematik für Dezember 2003
zugesagt wurde, dann aber der Tagesordnungspunkt doch nicht
behandelt wurde, wird den Petitionsausschuss noch einmal be
schäftigen müssen. Die Gemeinde Isenbüttel sollte jetzt die
Aufstellung des B-Plans in Angriff nehmen, damit die
Ernsthaftigkeit öffentlich abzulesen ist. Also ist die For
derung der BiTS nach klaren Aussagen von der Gemeinde
Isenbüttel zur Umwandlung überhaupt nicht abwegig, sondern
berechtigt.
Mit freundlichen Grüßen Peter Tittel