Wenn Ratsherr Rabben auf der letzten Ratssitzung der
Gemeinde Isenbüttel die Umwandlung des Ferienhausgebietes in ein Wohngebiet
ablehnte, so muss doch fest gestellt werden, dass auch dieser Ratsherr fünf
Jahre lang im Samtgemeinderat die Änderung des Flächennutzungsplanes auf Wohnen
mit Erfolg betrieben hat. Dasselbe gilt für andere CDU-Ratsmitglieder des
heutigen Rates. Die damaligen Ratsmitglieder
der Gemeinde Isenbüttel Cordes, Meyer, Rösler und Schlordt hatten sich
eindeutig zur Umwandlung bekannt und entsprechend der damaligen
Koalitionsabsprache gehandelt. Bei anderen Ratsmitgliedern sah das schon ganz
anders aus und es drängt sich jetzt der Gedanke auf, dass man damals nur aus
Gründen der Macht für die Umwandlung war und den dort statt findenden
politischen Betrug innerhalb der CDU nicht einmal parteiintern verhindern
wollte, sondern vielleicht sogar verstohlen begrüßt hat. Ratsherr Rabben war zu
dieser Zeit immerhin Vorsitzender der CDU Isenbüttel. Dass aus den Reihen der
CDU in der Gemeinde Isenbüttel die Koalitionsabsprachen gebrochen wurden, so
dass die Umwandlung zum Wohngebiet heute noch nicht vollzogen ist, kann niemand
bestreiten. Die heutige CDU trägt aber ein Erbe, das sie verpflichtet zu der
alten Koalitionsabsprache auf Umwandlung zu stehen, das ist eine Sache der
Ehre, ihre Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel. zumal auch unbestritten ist,
dass die damalige Koalition Rösler groß gemacht hat, und heute wägt man sich
offensichtlich so weit abgehoben, dass auch noch vergessen wird, dass die CDU
nur mit dem damaligen Bürgermeister Rösler als Zugpferd zum knapp ausreichenden
Wahlergebnis 2001 kommen konnte. Rösler hat sich immer zu der Umwandlung
bekannt und dann gab es da auch noch Wahlversprechen, unterschrieben von der
CDU-Vorsitzenden und heutigen Ratsfrau Ines Wewior auf Umwandlung des
Ferienhausgebietes in ein Wohngebiet. Die heutigen CDU-Ratsmitglieder tragen
also schwer an einem Erbe und eigenen Versprechungen, zumal zu bedenken ist,
dass der Einfluss des damaligen sehr guten Bürgermeisters Rösler auf die Wahl
2001 und deren Listenergebnis mit Sicherheit so groß war, dass heute Neuwahlen
in Isenbüttel die sauberste Lösung wären.
Mit
freundlichen Grüßen
Peter
Tittel